Sarah Michelle Gellar: ‚Männer nehmen mich am Filmset immer noch nicht ernst‘

Trotz ihres Erfolges mit mehreren Filmen und Serien merkt Sarah Michelle Gellar, dass die Männer in der Branche sie nicht immer ernst nehmen. Das sagt die Schauspielerin in einem am Montag veröffentlichten Interview mit The Guardian.

Gellar kritisierte im Jahr 2021 das Arbeitsklima bei der Produktion der Serie Buffy the Vampire Slayer, die zwischen 1997 und 2003 ausgestrahlt wurde. Am Set soll eine toxische Männerkultur geherrscht haben.

Heutzutage ginge es bei Filmdrehs viel freundlicher zu, sagt die Schauspielerin nach der neuen Serie Wolf Pack. Daran ist sie als Schauspielerin und Produzentin beteiligt.

„Schauspieler kommen viel leichter auf mich zu, wenn sie sich nicht wohl fühlen“, sagt Gellar. „Oder auch, wenn ihnen ihre Haare oder ihr Make-up nicht gefallen.“ Dennoch funktioniert noch nicht alles so, wie sie es gerne hätte.

„Ich werde von den Männern am Filmset immer noch nicht ernst genommen“, sagt die 45-jährige Schauspielerin. „Manchmal scheint es immer noch notwendig zu sein, meinen Lebenslauf nachzulesen. Und sagen Sie, wie viele solcher Serien ich gemacht habe, wie viel Erfahrung ich mit 250 Komparsen um zwei Uhr morgens, einer Spätaufnahme oder einem Stunt habe. Ich habe solche Sachen nicht nur produziert, sondern auch selbst mitgespielt. Hören Sie mir zu, denn ich weiß, wie es ist.“

In dieser Hinsicht ist Gellar anders als früher: „Ich kann jetzt solche Dinge sagen“, sagt die Schauspielerin. „Vor zehn Jahren wäre das wahrscheinlich noch anders gewesen.