Neue Gespräche zwischen Filmstudios und Schauspielern zur Beendigung des Streiks

Es wird erwartet, dass Schauspieler und Filmstudios in Hollywood am Wochenende neue Gespräche über den Schauspielerstreik führen werden. Die Schauspieler fordern u.a. eine bessere Bezahlung und streiken deshalb seit über drei Monaten.

Es ist das dritte Mal in dieser Woche, dass die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA und die Alliance for Motion Picture and Television Producers (AMPTP) Gespräche geführt haben.

Die Schauspielergewerkschaft teilte am Freitagabend in einer E-Mail mit, dass sie „volle und produktive Tage“ hatte. Am Wochenende will die SAG-AFTRA neue Schritte unternehmen.

Die CEOs der Studios haben am Dienstag einen neuen Vorschlag gemacht. Dieser sieht eine 7-prozentige Erhöhung der Mindestlöhne vor. Die Schauspieler hatten auf eine 11-prozentige Erhöhung gesetzt, wollen diese Forderung aber inzwischen auf etwa 9 Prozent abschwächen.

Uneinigkeit herrscht unter anderem auch über die künstliche Intelligenz (AI). SAG-AFTRA möchte, dass die Gewerkschaft ein Veto gegen den Einsatz von KI bei der Erstellung digitaler Filmkopien einlegen kann. Die AMPTP würde dies in dieser Form nicht akzeptieren.

Zuvor hatten Drehbuchautoren aus ähnlichen Gründen die Arbeit niedergelegt. Dieser Streik ging im September zu Ende. Durch die teilweise gleichzeitigen Streiks verzögerten sich viele Film- und Fernsehproduktionen.